Seiteninhalt

Mit gutem Beispiel voran - kommunale Liegenschaften

Energiesparen im Gebäudebestand ist eine Notwendigkeit.

Zwar tragen die Energieverbräuche (Strom, Beheizung) der rund 50 kommunalen Gebäude mit weniger als 1 % zur Treibhausgabilanz der Gemeinde Burbach bei. Dennoch ist es eine Selbstverständlichkeit, Betriebskosten zu reduzieren, indem die Gebäude sukzessive saniert und auf den aktuellen Stand der Technik gebracht werden.

So wurde 2011 ein Nahwärmenetz im Schulzentrum verlegt, das auf Basis von Holzhackschnitzeln drei Schulgebäude und eine Dreifach-Turnhalle versorgt. Derzeit finden unter Einbeiziehung des Vereins zur Förderung der natürlichen Lebensgrundlagen e. V. Überlegungen zur Erweiterung auf Gebäude privater Investoren statt. Die dafür notwendige Landesförderung wurde der Gemeinde Burbach im Dezember 2017 zugesagt.

Zudem betreibt die Gemeinde Burbach drei größere Photovoltaikanlagen und einige kleinere Inselanlagen (auf Friedhofs- und Sporthallen). Darüber hinaus wurden im Jahre 2010 zwei Bürgerphotovoltaikanlagen auf einem gemeindeeigenen Kindergarten und einem Feuerwehrgerätehaus errichtet. Eine weitere Bürgerphotovoltaikanlage befindet sich derzeit in der Standortfindungsphase. Darüberhinaus wurden fast alle Schulstandorte mit einen Wärmedämmverbundsystemn ertüchtigt und über Holzpelltes beheizt. Auch in anderen Liegenschaften ist die Beiheizung mit Holz bei Heizungserneuerung angesagt. Im Zusammenhang mit der 2017 bestätigten Landesförderung soll auch das denkmalgeschützte Rathaus mit regenerativen Beheizungsalternativen ausgestattet werden.

Die Gemeinde Burbach hat ein Beleuchtungskatatser der Liegenschaften erstellt, sodass sukzessive die Innebeleuchtung auf LED umgestellt werden kann. Auch die Straßenbeleuchtung wird derzeit in Kooperation mit dem Betreiber flächendeckend auf LED-Technik umgestellt. Auch bei der kürzlich erfolgten Sanierung des Freibades, welches mit Solarkollektoren beheizt wird, wurde auf effiziente Energienutzung geachtet. Zudem hat man zusätzlich eine Photovoltaikanlage installiert, die rechnerisch den kompletten Strombedarf des Bades decken kann.

Im Rahmen eines kontinuierlichen Energiecontrollings, das seit 2010 stattfindet, analysiert die Gemeinde ihre Verbräuche und sucht kontinuierlich nach Verbesserungspotenzialen. Für die Gemeinde Burbach ist es wichtig, in der alltäglichen Sanierungspraxis zu zeigen, dass die Maßnahmen, die von den verschiedenen Klimaschutzakteuren erwartet werden, in der Verwaltung selbst gelebt werden und zur Nachahmung empfohlen werden.